Ein Besuch in Frankreich bei der Museumsbahn” Musée des Transports de Pithiviers (MTP)” weckte in mir den Wunsch auch mal eine schmalspurige Industriebahn zu bauen. Grundlage für die Planung war das folgende Buch. Eine ausgezeichnete Quelle für den Bau von Fahrzeugen und Anlagen europäischer Zuckerfabriken.
Allerdings siedelte ich meine Fabrik fiktiv im Norden Brandenburgs an. Dort im Ort “Klein Senszke” hat sich bis in die sechziger Jahre eine Zuckerfabrik mit einer 750 mm Zuckerrübenbahn und dem Anschluss an eine ebenfalls 750 mm Schmalspurbahn erhalten.
Aus dieser Idee entstand der Plan zu einem Modell im Betriebsdioramenformat.
Angenommenermaßen erhielt die Zuckerfabrik “Klein Senszke” zwischen den beiden Weltkriegen Fahrzeuge aus ehemaligen Herresfeldbahnbeständen der allierten Truppen über einen belgischen Zwischenhändler. Daher der Einsatz der eher undgewöhnlichen Rübenwagen.
Die schmalspurige Kleinbahn wurde 1949 der Deutschen Reichsbahn angegliedert aber mit den vorhandenen Fahrzeugen weiter betrieben.
Das erste Bauprojekt war die Erstellung eines Urmodells bzw. Prototypen des Rübenwagens.
Das Modell entstand aus verschieden Polysterolplatten und läuft auf Bachmann-Drehgestellen.
Als Loks sollten Fleischmann MagicTrain Dieselloks zum Einsatz kommen.