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Kaliska Kolej Dojazdowa - Kalischer Kreisbahn - 

750 mm

Beschreibung

Allgemeine Informationen

Früherer Name: Kalischer Kreisbahn
Zustand: in Betrieb Eröffnung: 1914 Spurweite 750 mm
Betreiber: SKPL-Kaliska Kolej Dojazdowa, PL 62-830 Zbiersk, Zbiersk-Cukruwina 54, Internet, E-mail (Internetauftritt derzeit nicht erreichbar!!)
Eigentümer: Stowarzyszeniu Kolejowych Przewozow Lokalnych w Kaliszu
Betrieb: Öffentlicher Güterverkehr und gelegentlicher Touristenverkehr

Achtung!! Derzeit ist nur die Strecke bis max. Dzierbin befahrbar. Güterverkehr findet in Regelfall nur bis Zelaskow statt!!!!

Aktueller Fahrzeugbestand

Lxd2 287, Lxd2 289, Lxd2 290, Lxd2 303, Lxd2 304, Lxd2 312, Lxd2 314
Px48 1726

Geschichte der Bahn

Auch diese Bahn ist ein "Kind" des I.  Weltkrieges. Im Jahr 1914 bauten Eisenbahntruppen der russischen Armee die Strecke von Turek nach Zbiersk als Heeresfeldbahn mit einer Spurweite von 750mm.

Nach der Besetzung des Gebietes durch deutsche Truppen wurde die Strecke nach Opatowek verlängert und 1917 wurde die Strecke durch einen Zweig nach Kalisch (Kalisz) ergänzt. Mit der Aufnahme des regulären Güter- und Personenverkehrs konnte sich die Wirtschaft der Region entwickeln.

Ab 1918 wurde die Kalischer Kreisbahn durch den Kreis Kalisch (Kalisz) betrieben.

Mit dem Ende des II. Weltkrieges übernahmen 1949 die polnischen Staatsbahnen PKP die Betriebsführung. In den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde die Bahn durch die PKP umfassend modernisiert.  Sie diente danach als wichtigster Transportweg zum Auf- und Ausbau des Kraftwerkes "Adamow" in Turek. Dessen Kohle wurde zwar mittels eine normalspurigen Grubenbahn aus den Braunkohlengruben gebracht. Das Grubenbahnnetz hat jedoch keinen Anschluss an die weitere regelspurige Eisenbahnwelt der PKP.

Die umfangreichen Transportleistungen konnten nur durch den Einsatz von Diesellokomotiven der Reihe Lxd2 und von Rollwagen erbracht werden. 

Weitere wichtige Güterkunden waren die Verwaltung der Staatswälder und die Zuckerfabrik in Zbiersk. 

1991 wurde der Personenverkehr eingestellt und anschließend die Strecke zwischen Borkow und Kalisz Wask. abgebaut. Auf der Hauptstrecke zwischen Opatowek, Zbiersk und Turek bestand in den neunziger Jahren der umfangreichste Güterverkehr aller polnischen Schmalspurbahnen vom Sonderfall des oberschlesischen Netzes mal abgesehen.

Wie auf allen anderen polnischen Schmalspurstrecken wurde der Verkehr im Jahr 2001 durch die PKP eingestellt. Allerdings war der Verkehr durch die Verlagerung auf die Straße allein nicht zu bewältigen.

Engagierte Schmalspurbahner gründeten die Stowarzyszeniu Kolejowych Przewozow Lokalnych w Kaliszu (Gesellschaft zum Betrieb von Kokalbahnen in Kalisz) und übernahmen im Jahr 2002 den Betrieb auf der Strecke.

Auch heute weißt die Strecke einen beachtlichen Verkehr auf und den neuen Betreibern ist es gelungen, neue Güterverkehrskunden zu gewinnen. Mit einem gelegentlichen Touristenbetrieb werden auch die Bürger der anliegenden Gemeinden für die Bahn interessiert.

Ulrich Thorhauer
(vgl. Pawel Korcz, Atlas waskotorowek, Poznan 2006, S. 34)

 

Am 15. Mai 2004 fuhr ein Gmp mit Lxd 2 328 mit drei aufgerollten Eaos, einem Gepäckwagen und einem Personenwagen vom Typ 1Aw nach Opatowek. Die Rückfahrt erfolgte als Personenzug. Der zweite Teil der Strecke wurde am 16. Mai befahren. Dabei wurde auch die in Aufarbeitung mit Neulack befindliche Lxd 2 289 präsentiert. Der Personenzug in der gleichen Reihung wie am Vortag fuhr nach Turek. Anschließend wurde die Anschlussbahn des Kraftwerkes in Turek befahren. In Turek wurde mit wieder drei afgerollten Eaos ein Gmp zusammengestellt und bis Zbiersk geführt.

Literatur und Links

Pawel Korcz, Atlas waskotorowek, Posnan 2006, ISBN 83-920757-3-0,

Weitere Informationen: http://www.bwkd.pro24.pl/www/wydawnictwa.html

Seiten 34/35

Internetseite der SKPL: http://www.skpl.kalisz.pl

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Die Seite über mein Modellbauprojekt einer Modulanlage nach Vorbildern der Gryficka KD im Maßstab 1:22,5

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